Wiederaufnahme
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Lufthansa behält Entwicklung in Israel "intensiv" im Blick

Austrian Airbus A320
Austrian Airbus A320, © Ingo Lang

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FRANKFURT - Lufthansa fliegt seit Monatsmitte wieder in den Libanon - und bereitet die Wiederaufnahme der Flüge von und nach Israel vor. Die wichtigen Transitlinien aus Tel Aviv an die Konzerndrehkreuze stehen ab 8. Januar wieder zur Verfügung. Unterdessen hat die EASA ihre Warnhinweise für Flüge in die Region verlängert.

Exakt zwei Monate nach dem Überfall der Terrororganisation Hamas auf israelische Zivilisten am 8. Oktober wird Lufthansa die seither pausierten Linien von und nach Tel Aviv zum 8. Januar 2024 wieder aufnehmen.

"In einer ersten Phase wird Lufthansa Airlines ab Frankfurt zunächst vier wöchentliche Flüge und ab München drei wöchentliche Flüge anbieten", teilte Lufthhansa vergangene Woche mit. "Austrian Airlines plant acht wöchentliche Anbindungen und Swiss fünf wöchentliche Verbindungen."

Damit bieten die Airlines der Lufthansa Group in einem ersten Schritt zunächst insgesamt 20 wöchentliche Verbindungen von und nach Tel Aviv an. "Das entspricht rund 30 Prozent des regulären Flugplans", so Lufthansa weiter. Zum Einsatz kommen Flugzeuge der Airbus A320-Familie.

Seit Montag sind die Flüge buchbar. Lufthansa verzeichnet auf den Linien aus Tel Aviv einen hohen Anteil an Transitpassagieren, die über die Konzerndrehkreuze Frankfurt, München, Wien und Zürich auf Flüge nach Nordamerika umsteigen.

Die israelische Armee führt seit dem 27. Oktober Bodenoperationen im Gaza-Streifen durch. Wegen der unverändert angespannten Sicherheitslage in der Region hat die europäische Flugsicherheitsagentur EASA einen Warnhinweis für Flüge im FIR Tel Aviv und angegrenzende Lufträume gerade ein weiteres Mal bis 30. April 2024 verlängert.

"Die Lufthansa Group beobachtet die Sicherheitslage in Israel weiterhin intensiv und steht in engem Kontakt mit den lokalen und internationalen Behörden", teilte Lufthansa mit. "Mit eventuellen Flugplananpassungen muss bei sich verändernden Bedingungen gerechnet werden."
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 22.12.2023 06:38

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Beitrag vom 22.12.2023 - 12:01 Uhr
Obrigens: es sind drei Monate
Beitrag vom 22.12.2023 - 07:52 Uhr
Lufthansa kann und wird sich den Warnhinweisen der EASA einfach widersetzen. Finanziell steht einiges auf dem Spiel für die “wichtigen Transitlinien aus Tel Aviv” Nordatlantik läuft wieder schlechter und da zählt jeder Kunde.


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