Verwandte Themen
Die neben Austrian Airlines nun zweite in Wien beheimatete Konzernairline wird ab Herbst mit einem ersten Airbus A320 zunächst nach Barcelona, London-Stansted, Rom und Palma starten. Zur Sommersaison 2016 sollen eine weitere Maschine und neue Destinationen folgen.
David gegen Goliath
Eurowings tritt damit zunächst auf Zielmärkten mit starkem Wettbewerb aus dem Lowcost-Segment an. Gleichzeitig will sich Betreiber Austrian schrittweise aus diesen Märkten zurückziehen. So werden ab kommender Wintersaison auf der Strecke Wien-Barcelona nur mehr Lowcost-Airlines verkehren (Eurowings, Niki und Vueling).
Künftig wird die gesamte neu eintreffende Mittelstreckenflotte bei der unter zwei österreichischen AOC's fliegenden Günstigmarke in Österreich registriert, unabhängig vom späteren Einsatzort der Flieger.
In einer Aussendung erklärt Lufthansa, die neue Gesellschaft werde "der Ausgangspunkt für weiteres Wachstum sein und über verschiedene Basen in Europa verfügen". Neben dem Firmensitz ist Wien auch erster Auslandsstandort der künftig von Köln aus verwalteten Airline.
Erste in Österreich stationierte Flugzeuge werden von Austrian Airlines betrieben, wobei die AUA auch das fliegende Personal stellen wird.
Weitere Positionen im Cockpit werden zunächst innerhalb der Lufthansa Gruppe ausgeschrieben. Damit soll Piloten aller Konzernairlines sowie in Bremen ausgebildeten Jungpiloten ein bevorzugter Zugang gewährt werden. In der zweiten Augusthälfte stehen die Stellen auch externen Bewerbern offen. Mitte September folgt die Ausschreibung für das Kabinenpersonal.
Eurowings als Franchisemarke
Neu ist das Angebot der Lufthansa, die Günstigplattform auch konzernfremden Netzairlines zur Nutzung freizustellen. In ihrer ersten Ausbaustufe sieht sich Lufthansas neue Europamarke mit rund 80 Fliegern einer gewaltigen Armada von über 800 Maschinen der fünf größten Lowcost-Airlines gegenüber.
Um Eurowings möglichst bald auf Augenhöhe mit Airlines wie Ryanair, Easyjet oder Vueling zu bringen, soll es künftig auch externen Airlines wie SAS oder LOT offenstehen, Günstigflüge unter der gemeinsamen Dachmarke Eurowings anzubieten, erklärte Lufthansachef Carsten Spohr vorige Woche in Frankfurt.
© aero.at | Abb.: Lufthansa | 13.08.2015 19:34
Kommentare (22) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
Wird dann wohl auf Gegenseitigkeit herauslaufen. Also, gute Zeit noch.
Hoffentlich. Mehr gibts da auch gar nicht mehr zu sagen.
Zur Zeit kann man sich ja nicht mal bewerben.Also von daher nicht alles ernst nehmen.