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Norwegian erwirbt bis zu 80 Boeing 737 MAX

Norwegian Boeing 737 MAX 8
Norwegian Boeing 737 MAX 8, © Norwegian

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OSLO - Norwegian will von Being 50 Passagiermaschinen vom Typ 737 MAX 8 kaufen. Darauf haben sich die beiden Unternehmen im Grundsatz geeinigt, wie Norwegian am Montag mitteilte. Bis Ende Juni soll planmäßig der finale Vertrag unterschrieben werden. Ein Rechtsstreit ist beigelegt.

Norwegian bleibt bei Boeing. Die Grundsatzvereinbarung über 50 Flugzeuge beinhaltet außerdem eine Option zum Kauf von weiteren 30 Flugzeugen, teilte Norwegian mit.

Die 50 Flieger sollen zwischen 2025 und 2028 ausgeliefert werden. In dem Zeitraum laufen bestehende Leasing-Abkommen von Norwegian aus, was bedeutet, dass sich die Flugzeugflotte der Airline in begrenztem Maße vergrößert. Norwegian hatte zur Nachbesetzung der Leasingflotte zunächst auch Airbus A320neo in Betracht gezogen.

Die Vereinbarung mit Boeing sei ein Meilenstein, der Norwegian die Möglichkeit eröffne, einen Großteil seiner Flotte selbst zu besitzen, erklärte Aufsichtsratschef Svein Harald Øygard.

Norwegian hatte wegen hoher Schulden und weiterer Probleme im Zuge der Corona-Krise lange Zeit gegen die akut drohende Insolvenz gekämpft. Nach einer Umstrukturierung konzentriert sich die Fluglinie nun auf Strecken innerhalb Europas und in erster Linie in Skandinavien.

Schlussstrich unter Rechtsstreit

Die Norweger hatten 2020 verbliebene Aufträge über 92 737 MAX und fünf 787-9 storniert - Boeing wollte das zunächst nicht akzeptieren. Im Zuge der Flugzeugbestellung seien nun alle strittigen Punkte mit Boeing beigelegt worden, teilte Norwegian am Montag mit.

Als Ersatz für Betriebsausfälle in der Groundingphase der 737 MAX rechnet Boeing Norwegian umgerechnet zudem 212 Millionen US-Dollar auf den neuen Auftrag an.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Boeing | 30.05.2022 09:33

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Beitrag vom 30.05.2022 - 20:05 Uhr
Geld kann aus meiner Sicht nicht alle Probleme regeln und die Probleme zwischen den beiden Parteien in der Vergangenheit waren massiv.
Beitrag vom 30.05.2022 - 16:16 Uhr
Nach allen bisherigen Problemen zwischen Norwegian und Boeing ein sehr unverständlicher Schritt. Zuerst massive Probleme bei der 787 mit den Triebwerken weswegen teils die Hälfte der Flotte über Monate hinweg am Boden steht. Dann die Verzögerungen bei der MAX die die Expansion auch transatlantisch komplett ausbremsen. Dazu bei all diesen Problemen scheinbar wenig Entgegenkommen seitens Beoing, so dass alles vor Gericht endet. Und als Norwegian dann wegen Corona das Wasser bis Opberkante Unterlippe steht weigert sich Boeing die Stornierungen seitens Norwegian zu akzeptieren, man endet erneut vor Gericht. Und nun bindet man sich über Jahrzehnte mit der MAX an diesen Vertragspartner? Unbegreiflich.

Warum? Wenn der Preis stimmt, ist der Rest doch schnell vergessen ;-)
Beitrag vom 30.05.2022 - 16:08 Uhr
Nach allen bisherigen Problemen zwischen Norwegian und Boeing ein sehr unverständlicher Schritt. Zuerst massive Probleme bei der 787 mit den Triebwerken weswegen teils die Hälfte der Flotte über Monate hinweg am Boden steht. Dann die Verzögerungen bei der MAX die die Expansion auch transatlantisch komplett ausbremsen. Dazu bei all diesen Problemen scheinbar wenig Entgegenkommen seitens Beoing, so dass alles vor Gericht endet. Und als Norwegian dann wegen Corona das Wasser bis Opberkante Unterlippe steht weigert sich Boeing die Stornierungen seitens Norwegian zu akzeptieren, man endet erneut vor Gericht. Und nun bindet man sich über Jahrzehnte mit der MAX an diesen Vertragspartner? Unbegreiflich.


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